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Beruflicher Werdegang
Beruflicher Werdegang
Seit 2018: Selbstständige Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in Privatpraxis 2017: Approbation als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (Fachkunde Verhaltenstherapie) 2015-2017: Psychotherapeutische Tätigkeit am Zentrum für Psychologische Psychotherapie der Universität Heidelberg (ZPP Heidelberg) 2013-2015: Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in Ausbildung am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim 2010-2013: Studium der Psychologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Abschluss Master of Science 2007-2010: Bachelorstudium Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena -
Behandlungsphilosophie
Behandlungsphilosophie
Genauso wie jeder Mensch (ob Kind oder erwachsen) unter körperlichen Beschwerden leiden kann – vielleicht Grippe, Bauchschmerzen oder einem gebrochenen Fuß - , kann er auch seelische Probleme bekommen. Zum Beispiel kämpft jemand mit Ängsten, mit schlechter Stimmung, schlimmen Erinnerungen oder die Gedanken kreisen sich um bestimmte Themen, mit denen man sich eigentlich gar nicht so viel beschäftigen möchte. So wie man einen Schnupfen oder einen Husten auch gut allein durchsteht, lassen sich viele kleinere seelische Krisen auch allein bewältigen. Werden sie aber zu groß, darf man sich dafür Hilfe suchen.
Gründe für die Entwicklung eines seelischen Problems sind oft nicht ein einzelner Virus, den man benennen kann, sondern ein Zusammenspiel von vielen Faktoren.
Wenn sich ein Kind oder Jugendlicher bei mir vorstellt, möchte ich mit ihm und gegebenenfalls seinen Eltern zunächst herausfinden, ob es sich bei dem Anliegen mit dem sie kommen, um ein seelisches Problem handelt, bei dem Hilfe nötig ist, und ob ich die passende Hilfe anbieten kann. Wenn dies der Fall ist, können wir gemeinsam einen Behandlungsplan und -ziele erarbeiten. Dabei ist wichtig, dass wir uns Zeit nehmen, uns kennenzulernen und eine Erklärung erarbeiten, wie das Problem entstanden ist. In der Therapie geht es darum, zu schauen, welche hilfreichen Bewältigungsstrategien jemand schon mitbringt und vielleicht neu einsetzen kann und weitere Möglichkeiten dazu zu lernen. Dabei möchte ich helfen. In der Therapiestunde geht es ganz um das Kind oder den Jugendlichen und wir sprechen oder machen Übungen, um ein Problem besser zu verstehen und besser damit umgehen zu können. So wie man aber auch z. B. ein Instrument nicht gut lernt, wenn man nur eine Stunde in der Woche übt, wirkt auch Therapie umso besser, je häufiger jemand auch zu Hause das umsetzt und alleine übt, was wir besprechen. Was in den Stunden besprochen wird, bleibt selbstverständlich unter uns. Bei Kindern ist mir wichtig, auch die Eltern regelmäßig zu sehen und unterstützend in die Therapie einzubeziehen. Jugendliche dürfen selbst mitentscheiden, inwiefern Elterngespräche stattfinden sollen.
Therapie soll eine helfende Begleitung über einen gewissen begrenzten Zeitraum sein. In dieser Zeit möchte ich mit dem Kind oder Jugendlichen erarbeiten, dass er oder sie anschließend selbst besser mit dem Problem oder ähnlichen Situationen klar kommt.